January 2022
Ein neues Jahr
02.01.2022
In einer Welt voller Krisenmomente kann uns das Dharma ein Ort der Zuflucht, der Leichtigkeit und der stillen Freude sein.
Mit einem bereits im zweiten Jahr hohen Anteil an erfahrenem, gesehenem und bezeugtem Maß an Traurigem, Tragischem und an Leiden im buddhistischen Sinne (dukkha), kann uns das Dharma Trost geben und Hoffnung schenken. Hoffnung nicht unbedingt auf „bessere Zeiten“, ein Ende der Pandemie, des Hungers, der Zerstörung und der Kriege, sondern Hoffnung darauf, den jeweiligen Augenblick in seiner gesamten Fülle, Tragweite und seinem umfassenden (Handlungs-)Potential erfahren zu können. Um daraufhin eine Wahl zu treffen. Eine Wahl, die wir alle haben: führen meine Taten zu mehr Leiden oder zu mehr Glück und Zufriedenheit für mich und das, was wir als „meine Umwelt“ bezeichnen? Diese ist nicht weniger als unser zweites Ich, eine Extension unseres Seins in anderen Formen. Darin liegt eine der zentralen Erfahrungen des Zen.
Bei einem Handeln nach diesem Kompass werden Angst und Furcht, sowohl vor Altbekanntem als auch Neuem, ihren Schrecken verlieren und zu vertrauten Begleitern unserer Wege werden, vielleicht sogar zu ihrem Mentor und Beschützer.
Das letzte Jahr war wiederum ein Jahr tiefen Leidens und vieler, vieler Kümmernisse. Es war auch ein Jahr zahlreicher Veränderungen, auch der Transformationen im Sinne einer Verdeutlichung auf das, was uns wichtig ist in unseren Leben.
Durch all dies, auch die kleinen, wunderbaren Momente, die jedes Jahr immer für uns bereithält, war uns die gemeinsame Praxis, unsere Sangha - ob virtuell oder analog - ein verlässlicher, ein treuer und immer verfügbarer Begleiter.
Wir wünschen allen Wind und Wolkens in fern und nah ein gutes Jahr 2022.
Und wir würden uns sehr freuen, Euch im kommenden Jahr in Musanji, im Haus der Stille in Roseburg (https://www.hausderstille.org/programm-2022.html), im Benediktushof in Holzkirchen (https://www.benediktushof-holzkirchen.de) oder im September zur Zen-Konferenz im Lassalle-Haus (https://www.lassalle-haus.org)
wiederzusehen!
Gassho,
Juen und Nanzan
Mit einem bereits im zweiten Jahr hohen Anteil an erfahrenem, gesehenem und bezeugtem Maß an Traurigem, Tragischem und an Leiden im buddhistischen Sinne (dukkha), kann uns das Dharma Trost geben und Hoffnung schenken. Hoffnung nicht unbedingt auf „bessere Zeiten“, ein Ende der Pandemie, des Hungers, der Zerstörung und der Kriege, sondern Hoffnung darauf, den jeweiligen Augenblick in seiner gesamten Fülle, Tragweite und seinem umfassenden (Handlungs-)Potential erfahren zu können. Um daraufhin eine Wahl zu treffen. Eine Wahl, die wir alle haben: führen meine Taten zu mehr Leiden oder zu mehr Glück und Zufriedenheit für mich und das, was wir als „meine Umwelt“ bezeichnen? Diese ist nicht weniger als unser zweites Ich, eine Extension unseres Seins in anderen Formen. Darin liegt eine der zentralen Erfahrungen des Zen.
Bei einem Handeln nach diesem Kompass werden Angst und Furcht, sowohl vor Altbekanntem als auch Neuem, ihren Schrecken verlieren und zu vertrauten Begleitern unserer Wege werden, vielleicht sogar zu ihrem Mentor und Beschützer.
Das letzte Jahr war wiederum ein Jahr tiefen Leidens und vieler, vieler Kümmernisse. Es war auch ein Jahr zahlreicher Veränderungen, auch der Transformationen im Sinne einer Verdeutlichung auf das, was uns wichtig ist in unseren Leben.
Durch all dies, auch die kleinen, wunderbaren Momente, die jedes Jahr immer für uns bereithält, war uns die gemeinsame Praxis, unsere Sangha - ob virtuell oder analog - ein verlässlicher, ein treuer und immer verfügbarer Begleiter.
Wir wünschen allen Wind und Wolkens in fern und nah ein gutes Jahr 2022.
Und wir würden uns sehr freuen, Euch im kommenden Jahr in Musanji, im Haus der Stille in Roseburg (https://www.hausderstille.org/programm-2022.html), im Benediktushof in Holzkirchen (https://www.benediktushof-holzkirchen.de) oder im September zur Zen-Konferenz im Lassalle-Haus (https://www.lassalle-haus.org)
wiederzusehen!
Gassho,
Juen und Nanzan